Blasen


Fast jeder hatte sie schon einmal: Blasen an den Füßen. Ob neue Schuhe oder ungewohntes Barfußlaufen – Ursachen gibt es viele. Blasen werden durch Reibung verursacht. Es sind kleine Schwellungen der Haut, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Auch, wenn es in den Fingern juckt: Blasen sollten möglichst nicht aufgestochen werden.

Blasen an den Füßen vorbeugen

Blasen treten gerne auf, wenn Sportler neue Sportschuhe beim ersten Mal zu lange tragen oder diese nicht vernünftig einlaufen. Reibt das Material ständig am gleichen Bereich des Fußes, lösen sich dort die oberen von den unteren Hautschichten – eine Blase entsteht. Auch feuchte Haut begünstigt die Entstehung von Blasen.

Man kann Blasen jedoch gut vorbeugen: Neue Schuhe sollten beispielsweise immer eingelaufen werden. Zudem sollte man sich beim Schuhkauf Zeit nehmen – denn Schuhe, die richtig sitzen, verursachen seltener Blasen.

Vorbeugen kann man Blasen außerdem, indem man atmungsaktive Socken trägt. Diese helfen, feuchte Füße zu vermeiden. Dass Socken grundsätzlich passen sollen, versteht sich von selbst. Denn zu große Socken können ebenso unangenehm reiben, wie nicht passende Schuhe.

Wer häufiger Blasen hat und seine „Problemstellen“ kennt, kann neuen Blasen vorbeugen, indem die Stellen vorsorglich mit Tapeband geschützt werden oder mit einem sogenannten Anti-Blasen-Stick behandelt werden.

Welche Symptome machen Blasen?

Viele Symptome verursachen Blasen nicht. Sie kündigen sich zunächst durch ein leichtes Brennen der Haut an, das sich – sollte die Ursache nicht beseitigt werden – schnell zu deutlich spürbarem Schmerz steigert. Ein weiteres Symptom von Blasen ist die Druckempfindlichkeit der entsprechenden Hautstelle.

Diagnose und Therapie von Blasen

Für die Diagnose von Blasen bedarf es keines Arztes. Eine Blase ist leicht zu erkennen, auch von Laien. In der Entwicklung beginnt die Blase mit einer leichten Rötung, bevor sie wirklich zu einer mit Flüssigkeit gefüllten Hautschwellung wird.

An der Therapie von Blasen scheiden sich die Geister. Von in Ruhe lassen bis hin zu aufstechen gibt es jeden möglichen Ratschlag. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Wenn sich die Haut nicht entzündet hat, muss man für die Therapie von Blasen keinen Arzt aufsuchen. Schon seit einigen Jahren gibt es sogenannte Blasenpflaster* zu kaufen.

Diese nehmen den Druck von der wunden Hautstelle und schützen die Blase vor dem Aufplatzen. Die Pflaster verfügen über eine Gelschicht, die auf der Haut für ein feuchtes Milieu sorgt. So kann die Blase schneller heilen. Blasenpflaster sollte man erst dann abziehen, wenn sie sich von selbst beginnen abzulösen.

Ist die Blase bereits aufgegangen, sollte man die Wunde desinfizieren. Auf keinen Fall die abgelöste Haut entfernen. Das vergrößert nur die Wundfläche und macht die Blase anfälliger für infektionsauslösende Keime.

Aus demselben Grund sollte man Blasen auch nicht selbst aufstechen. Verboten ist das zwar nicht, kann aber zu unschönen Komplikationen führen. Bei großflächigen Blasen, die nicht selbstständig abheilen oder gelbliche Flüssigkeit absondern, sollte man auf jeden Fall einen Arzt zurate ziehen.

Wann wieder Sport nach Blasen an den Füßen?

Wer Blasen an den Füßen hat, wird vermutlich zunächst freiwillig auf Sport verzichten. Zu groß ist der Druckschmerz. Wer weniger empfindlich ist, kann Sport schon nach dem Aufkleben eines Blasenpflasters betreiben.

Sport nach dem Abheilen der Blasen ist dagegen kein Problem. Solange keine Komplikationen wie Entzündungen auftreten, müssen Läufer maximal zwei bis drei Tage mit dem Training aussetzen.

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