Nike Free Damen

Mit der Serie Nike Free für Damen und Herren hat der US-amerikanische Sportartikelhersteller 2004 eine Produktreihe gestartet, die seitdem kontinuierlich ausgebaut wurde.

Während bei den ersten Modellen die Aufmerksamkeit noch fast ausschließlich auf der Funktion lag, hat die Optik inzwischen aufgeholt – die technischen Weiterentwicklungen der Reihe Nike Free für Damen kommen jeweils in verschiedenen Designs auf den Markt und können über die NikeiD auch personalisiert werden.

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Flexible Sohle bei Nike Free für Damen

Das Grundprinzip des Nike Free für Damen ist schnell erklärt: Je mehr Arbeit der Fuß selbst leisten muss, desto besser ist die Muskulatur ausgebildet. Das wiederum hat Auswirkungen auf die gesamte Körperhaltung. Zudem verringern gut trainierte Füße die Verletzungsgefahr, weil die Muskeln beispielsweise auf Unebenheiten besser reagieren.

Über normale Straßen möchten jedoch die wenigsten von uns barfuß laufen. Das Gleiche gilt für den Sport. Hier setzt Nike Free für Damen an. Die Füße werden durch Schuhe geschützt, die jedoch Bewegungsfreiheit bieten – und so stark stützen, wie es nötig ist. Das Herzstück ist die Mittelsohle, die durch horizontale und vertikale Kerben unterteilt wird und sich daher flexibel bewegen lässt, im Gegensatz zu herkömmlichen Sohlen, die nur in der Fläche biegsam sind. Unebenheiten des Untergrundes werden auf diese Weise an die Füße weitergegeben und das natürliche Abrollen des Fußes gefördert.

Ein weiterer Unterschied zwischen Nike Free für Damen und klassischen Laufschuhen ist die sogenannte Fersensprengung. So bezeichnet man den Höhenunterschied zwischen Ferse und Vorderfuß. Eine hohe Sprengung fördert das Aufsetzen mit der Ferse. Barfuß-Schuhe zeichnen sich jedoch durch eine geringe Höhendifferenz aus und imitieren also auch in diesem Bereich das Laufen ohne Schuhe. Zudem erleichtern sie das Mittelfuß- und Vorderfußlaufen.

Diese Techniken werden inzwischen von vielen Sportwissenschaftlern propagiert, weil sie den natürlichen Bewegungsabläufen mehr entsprächen. Das sei auch bei Menschen zu beobachten, die viel ohne Schuhe unterwegs sind – sie setzen eher den ganzen Fuß auf (Mittelfußlaufen). Bei höherem Tempo werde schließlich automatisch der Bodenkontakt verringert und nur noch der Vorderfuß aufgesetzt.

Zusätzliche Stützen und eine ausgeprägte Dämpfung fehlen demnach bei Nike Free für Damen. Außerdem wird leichtes Material eingesetzt, um das Gewicht der Schuhe niedrig zu halten.
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Nike Free für Damen bietet eine große Produktpalette

Nike Free für Damen wird in verschiedenen Ausstattungen angeboten, die sich vor allem durch den Grad der Unterstützung für die Füße unterscheiden. Nike verwendet für die Einteilung theoretisch eine Skala von 0.0 bis 10.0. Dabei entspricht die 0 dem Barfußlaufen ohne Schuhe, während die 10 für einen klassischen Joggingschuh steht, der den Fuß nach Bedarf stützt.

Im Segment Nike Free Damen werden drei Grund-Modelle fürs Laufen angeboten: Der Nike Free 3.0 hat eine Sprengung von gerade einmal 4 Millimetern und kommt dem Barfußlaufen damit besonders nahe. Die Segmente der Sohle sind zudem extrem flexibel – der Trainingseffekt für die Füße ist beim Nike Free Damen 3.0 also am höchsten. Wer ihn zum ersten Mal trägt, sollte ihn daher nach wenigen Minuten schon wieder ausziehen, um Überlastungen zu vermeiden.

Das gilt auch für Nike Free Damen 4.0, obwohl dieses Modell ein wenig stabiler gestaltet ist. Die Sohle verfügt aber immer noch über hohe Flexibilität, und die Auswirkungen von Fußfehlstellungen werden durch den Schuh nicht ausgeglichen. Das Modell Nike Free Damen 5.0 (ehemals Nike Free Damen Run) gilt bei Fußproblemen als die bessere Wahl, etwa bei Überpronation. Wieder ist die Flexibilität der Sohle ein bisschen zurückgenommen worden, während zusätzlich eine sanfte Dämpfung zum Einsatz kommt. Die Sprengung liegt hier bei 8 Millimetern. Die Techniken Mittelfuß- und Vorderfußlaufen sind also problemlos möglich, obwohl der Nike Free Damen 5.0 das Abrollen auf der Ferse von diesen drei Gruppierungen am stärksten fördert.

Hinzu kommt eine große Modell-Palette für spezielle Anforderungen. Die Schuhe unterscheiden sich lediglich in Details. Nike TR Twist wurde beispielsweise fürs Tanzen entwickelt und hat ein Obermaterial aus Segeltuch. Nike Free 5.0 TR Connect verfügt über ein Stützsystem im Innenteil des Schuhs, das Halt bei Bewegungen in jede Richtung bieten soll, etwa beim Spinning oder Kickboxen. Beim Nike Free TR Fit Breathe besteht das Obermaterial zum großen Teil aus atmungsaktivem Mesh, für schweißtreibende Sportarten wie Kardio- oder Krafttraining. Den Nike FreeiD Damen können Sie individuell zusammenstellen, etwa Dämpfung, Obermaterial und Design. Alle Modelle bei Nike Free Damen sind außerdem in verschiedenen Farben auf dem Markt, teilweise auch in ausgefallenen Designs.

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Nike Free für Damen ist auch für Einsteiger geeignet

Die Modelle der Produktreihe Nike Free für Damen könnten Sie interessieren, wenn Sie Ihre Fußmuskulatur kräftigen wollen. Die Laufschuhe sind eine gute Wahl für Sportler, die auf Mittelfuß- oder Vorderfußlaufen umsteigen möchten. In jedem Fall ist es aber wichtig, Nike Free für Damen als Trainingsgerät zu begreifen. Die Schuhe sollten anfangs nur wenige Minuten getragen werden. Die Zeit lässt sich dann nach und nach auf maximal 60 Minuten Joggen steigern. Falls Sie Nike Free für Damen als Freizeitschuh nutzen möchten, kann die Tragezeit höher liegen. Sinnvoll ist es zudem, mit dem Modell 5.0 einzusteigen und erst nach einer Gewöhnungsphase auf 4.0 oder 3.0 zu wechseln.
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Die Preise des Nike Free für Damen

Für den Nike Free Damen müssen Sie zwischen 100 und 150 Euro bezahlen.

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